Begegnung wagen - Als Gestalt-Klientin begegnet mir:
ein Anliegen,
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das zu Beginn der Arbeit miteinander geklärt wird und
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das im Verlauf der Arbeit auch neu formuliert werden kann.
Denn Gestaltarbeit ist immer ein Prozess, ob in der Therapie oder als Beratung.
ein Gegenüber,
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die den Raum eröffnet für mich, meine Erfahrungen und Entscheidungen und dabei ihren eigenen Boden gut kennt.
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die meine und auch ihre eigenen Konzepte so nimmt, dass dabei der Kontakt nicht
verloren geht. Denn hinter jedem Konzept steht vor allem die Frage,
wofür es im Leben wichtig ist.
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die mich manchmal "kitzelt" und herausfordert, sanft in die Glut pustet, damit mein Feuer wieder brennen kann.
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die spürbar ist, wahrhaftig, beharrlich, berührbar und interessiert,
so dass ich mir selbst besser auf die Spur komme.
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die einfach da ist und mich verlässlich darin begleitet, das zu fühlen,
was gefühlt werden will. Neues und Altes.
eine Methode,
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in der wir das aufgreifen, was gerade im Vordergrund steht.
Das
kann "jedes mal was anderes" sein (- vielleicht mit Ähnlichkeiten, wenn
man genau zuhört). Oder "schon wieder der gleiche Mist"
(- vielleicht
mit Unterschieden, wenn man genau hinsieht).
Aber egal, wo ich losgehe: ich komme ein bisschen mehr bei dem an,
was für mich wichtig ist.
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in der das zählt, was ich jetzt wahrnehmen kann.
Und
wenn ich mit meiner Vergangenheit oder Zukunft beschäftigt bin,
ist das
daran wichtig, was ins Jetzt hineinwirkt, was ich jetzt fühle, empfinde und denke
oder was mich jetzt am Kontakt zu mir und anderen hindert. -
in der ich mich im sicheren Übungsrahmen ausprobieren kann. Dabei hat alles seine Zeit.
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in der Vieles Patz bekommen kann:
Schilderungen
und Gespräche, in Ruhe
da sein, Übungen zur Wahrnehmung meines Körpers und meiner Grenzen,
spielerisches Ausloten meiner Eigenheiten, Aufstellen und
Sichtbarmachen von
Situationen und Strukturen, Dialogarbeit zu wichtigen Menschen meines
Lebens, das Kennenlernen und Annähern verschiedener "Pole" und Anteile
in mir, das Halten- und Nährenlernen meines inneren Kindes,
unterstützende Phantasiereisen, Arbeit mit mitgebrachten Texten, Bildern und
Musikstücken, die mir etwas bedeuten, festgehaltene Energien ausdrücken, inmitten der Bewegtheit in die Stille gehen ...
ein Ansatz,
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der immer das Ganze sieht: mich und die Welt, in der ich lebe, die
nicht wegzudenken ist, in der ich die geworden bin, die ich bin.
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für den es Sinn macht, dass ich bin wie ich bin.
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der das, was jetzt nicht mehr gut und hilfreich ist, würdigt als etwas, das einmal wichtig oder sinnvoll für mich war.
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für den Veränderung dadurch geschehen kann, dass ich mich dem zuwende, was ist.
mein Selbst,
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das mich ausmacht ohne mich fixieren zu wollen - Veränderung erlaubt!
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das forscht und fragt, damit ich mich entdecken kann - Und mich annehmen
in meiner Einzigartigkeit und meinem "Stinknormal" - Sein, in meiner
Stärke, meiner Wut und meinem Schwachsein, in meiner Freude und meinem
Schmerz, in meiner Strenge, meiner Liebe, meiner Angst, in meinem
Entsetzen, in meiner Zartheit, meiner Lust und meiner Scham, mit
allen lauten und leisen Seiten.
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das sich der Lebendigkeit neu zu öffnen wagt, wenn es genügend Boden spürt.
- das das Bedürfnis und die Fähigkeit hat, immer wieder ins Gleichgewicht zu finden, Erfahrenes zu integrieren und Neuem zuzuwachsen.